Das Dschungelblog #3 – Mogli ist verschwunden

Am Morgen weckte uns Baghira. Sie holte uns nach draussen für das Morgenturnen. Nachdem wir alle wirklich wach waren, gab es ein leckeres Frühstück. Die Energie konnten wir gut gebrauchen, denn im Anschluss fand die Lagerolympiade statt.

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Als erstes ging es mit den Stafetten los. Mal waren wir betrunken, dann – ganz im Sinne von Balu – gemütlich. Der Elefant Hathi wollte, dass wir marschieren und dann schleichen. Als letztes machten wir noch den Tatzelwurm.

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Nach einer kurzen Verschnauf- und Trinkpause ging es mit einem Zweifeld-Spiel weiter. In der einen Hälfte wurde Fussball, in der anderen Handball gespielt. Sobald der Ball über die Mittellinie kam, mussten wir die Spielart wechseln. Aber es war sehr schwierig, den Ball zu halten, denn die Tore waren fast zu gross.

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Zum Zmittag gab es dann ein erfrischendes Birchermüesli. Wie immer haben wir danach brav (mehr oder weniger, Anm. d. Leiter) unsere Ämtli gemacht.

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Dann konnten wir uns zwischen vier verschiedenen SpezEx-Gruppen entscheiden: Feuer machen, Werken und Basteln, Samariter oder Naturkunde.

In der Gruppe «Feuer» haben wir natürlich versucht, ein Feuer zu machen. Doch Fuchur musste uns helfen. Gemeinsam haben wir ein schönes Sturmfeuer entfacht.

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Beim Werken und Basteln mit Chira haben wir gelernt, wie man richtig mit dem Sackmesser umgeht. Dann haben wir eine Ratsche aus Holz geschnitzt.

Die Feuergruppe hat zum Glück noch viel mehr Holz gesammelt als nötig. Denn zum Znacht haben wir Würste gebrätelt. Und es gab himmlischen Kartoffelsalat.

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Dann tauchte Balu noch einmal auf und fragte, wo Mogli ist. Wir hatten ihn aber seit der Taufe nicht mehr gesehen. Balu war ganz aufgeregt, als er hörte, dass wir Mogli ganz alleine im Dschungel zurückliessen. Also gingen wir los, streiften durchs Geäst und schüttelten die Bäume, aber Mogli war nirgends zu sehen. Deshalb meinte Balu, dass er jetzt Hathi fragen gehen. Schliesslich wisse der weise Elefant alles – und wenn er keine Ahnung hat, hat sie niemand. So zog der verzweifelte Bär nicht ganz so gemütlich davon.

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Wir hingegen gingen wieder in den Dschungel und schmetterten einige Pfadi-Lieder am knisternden Lagerfeuer. Im Haus wartete dann noch Milchreis als Dessert auf uns – und dann waren wir auch schon so erschöpft, dass wir uns schnell in unsere Schlafsäcke einkullerten.

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von Baski, Dendron, Mimikri und Swala