Nach dem Abendessen vom ersten Tag brachten uns die Leiter in einem Postenlauf Sternkunde, Samariter, Seilkunde, Recycling und Wildtiere bei.

In der Nacht weckte uns ein Telefon, das ganz lange geklingelt hat. Wir nahmen es ab und Anton erklärte uns, dass seine Ski gestohlen wurden. Er sagte, es wäre Martina und Andreas gewesen. Wir zogen unsere warmen Kleider an und gingen zu diesen zwei Dieben nach Hause. Martina lag am Waldrand in einem Schlafsack. Sie erzählte uns, dass Andreas sie überzeugt hatte, dass sie die Ski klauen und wir gingen mit ihr zum Versteck. Unterwegs wurden wir immer wieder von einer schwarzen Gestalt erschreckt, aber uns passierte natürlich nichts. Aber die Ski waren nicht mehr im Versteck. Sie wusste nicht, wo die Ski geblieben waren. Vom Versteck aus mussten wir in Zweierteams einem Lichterweg entlanggehen. Im Wald hatte es viele komische Geräusche.

Am Ende des Lichterwegs läutete das Telefon erneut, eine Stimme warnte uns: «Kehrt um!» Da wir aber mutig sind, gingen wir trotzdem weiter und trafen auf den Mönch, der wir aus vorherigen Lagern bereits kannten. Andreas war sein Diener, die schwarze Gestalt, die uns erschreckte. Der Mönch befahl ihn zu sich und erzählte uns er habe den «HiSki» und um diesen loszuwerden brauche er eben Antons Ski. Er verzauberte Anton, so dass dieser den Winter verpasste. Der Mönch versprach uns, die Ski wieder zurückzubringen. Also sind wir zurück zum Lagerhaus gegangen.

Am morgen fanden wir die Ski am Balkon hängend wieder. Nach einem Morgenturnen im Haus assen wir Frühstück. Brot, Konfitüre und Porridge. Es war lecker. Anton besuchte uns nach den Ämtli und wir trugen Koordinaten auf einer Karte für ihn ein. Er wollte eine Skitour machen. Unterwegs schnappte eine Ziege Antons Skibrille weg und wir schmiedeten in drei Teams einen Plan, diese Brille wieder zurück zu gewinnen. Anlocken, Ablenken und Fangen waren die Aufgaben der drei Gruppen. Wir waren erfolgreich! Anton war zu aufgeregt um die Skitour weiter zu machen also gingen wir zum Sportplatz um uns für die Wintersaison vorzubereiten. Wir machten einige Stafetten und ein Saubulldoggen.

Fürs Mittagessen grillierten wir Würste, Käse und Mais und assen Salat, Chips und Kartoffeln dazu. Es war superlecker. In der Freizeit nach dem Essen liefen viele von uns auf der Slackline. Im Atelier am Nachmittag konnten wir viele tolle Dinge machen: Traumfänger, Speckstein schleifen und Kresse sähen. Dann kam Heidi. Die Ziege, die Anton die Brille klaute, ist ihre Lieblingsziege. Sie hatte leider aus Heidis Kaffee getrunken und drehte deswegen durch. Wir brauten für sie einen «Antikaffigeissetrank». Darin waren Buchennussschalen, Buchenblätter, Löwenzahnblätter und Rosmarin. Es gab Nudeln und zwei verschieden Saucen zum Abendessen. Dazu Käse.

von Yael, Reguera, Kapuella, Goblin, Garacho, Gian, Piccolo